Schiffsbelader im Doppelpack
Branche:
Mining
Region:
EMAIR, South Pac/Asia
Land:
Guinea, Belgium
Größe/ Gewicht:
Overall Volume: 67,070.00 frts
Overall Weight: 925 TONS
Heaviest Item: Ship loader (550 ts)
Biggest Item: Ship loader (26 x 55 x 32 m)
Von China nach Guinea und weiter von Guinea nach Belgien wurden zwei Schiffsbelader und Bandschleifenwagen mit einem Volumen von bis zu 26 x 55 x 32 m transportiert.
Unter der persönlichen Aufsicht der Experten von Conceptum China und Deutschland wurde der erste der beiden Schiffsbelader in Nantong, China, verladen. Aufgrund des Überhangs seines Auslegers konnte er vor der Ankunft des Schiffes nicht am Kai vorpositioniert werden. Nachdem das 550 Tonnen schwere Stück auf zwei 16-achsigen SPMT’s an den Kai gebracht worden war, wurde es mit den schiffseigenen Kranen und zwei 24 Meter langen Traversen, die unter den Schiffsbelader gestellt wurden, an Bord gehoben.
Der Schiffsbelader wurde direkt auf vormontierte Schienen auf das Zwischendeck gesetzt, aufgrund seiner Größe mussten sogar Teile der Wetterdecks entfernt werden. Nach umfangreichen Zurr- und Sicherungsmaßnahmen war das Schiff bereit für seine 11.007 Seemeilen lange Reise nach Guinea.
Um die Ladung bestmöglich zu schützen, wurde das Schiff mit einem Wetterrouting-System ausgestattet, das täglich aktuelle Informationen zu Wetter und Wellen sowie eine mittelfristige Vorhersage zur Vermeidung von Schlechtwetter lieferte. So war es beispielsweise möglich, einen Sturm östlich von Madagaskar zu vermeiden, indem der Kapitän die westliche Route wählte.
Schiff und Ladung erreichten sicher den Hafen von Kamsar, wo sie von unserem Conceptum-Team bereits erwartet wurden.
Um eine sichere Ladeoperation gegen See-, Wind-, Schwell- und plötzliche Schiffsbewegungen zu gewährleisten, wurden am Kai Ankerpunkte gesetzt und zwar in der Mittellinie zwischen den Drehgestellen. Als sich der Schiffsbelader über den Schienen befand, wurden Kettenblöcke, die über lange Hebegurte mit dem Schiffslader verbunden waren, an diese Anschlagpunkte angeschlossen – ein Schutz vor Schiffsbewegungen. Mit all dieser Sorgfalt, Aufmerksamkeit und dank guter Vorbereitung verlief das Entladen reibungslos. Der erste Teil dieses großen Projekts wurde erfolgreich durchgeführt.
Im 2. Schritt musste nun der alte Schiffsbelader an Bord verladen werden. Obwohl der Schiffsbelader vor dem Anheben gewogen wurde, wurden aufgrund seines Alters von über 40 Jahren spezielle Montagezylinder verwendet. Diese Zylinder sind in der Lage, die Länge des Hubwerkes durch Verkürzen oder Verlängern auf die gewünschte Länge flexibel einzustellen. Mit dieser speziellen Beladungsmethode wurde der Schiffsbelader sicher auf die Schienen gestellt, die auf Stützen im Zwischendeck montiert wurden. Verzurrt und gesichert ging es weiter bis nach Gent in Belgien, ca. weitere 2.946 Seemeilen entfernt.
Auch in Gent erwartete das Conceptum-Team die Ankunft von Schiff und Ladung und überwachte und kümmerte sich um die endgültige Entladung dieses spektakulären Projektes. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten verlief alles reibungslos und problemlos.
